DEUTSCHE NORM 0ktober2020 DIN DIN 71460-3 ICS 43.040.60 StraBenfahrzeuge Luftfilter fur Kraftfahrzeuginnenraume Teil 3: PMx basierte Filtereffizienzprufung eff (PMx) Road vehicles Air filters for passenger compartments Part 3: PMx based filter efficiency eff (PMx) Véhicules routiers - Filtres a air pour 'habitacle - Partie 3: PMx filtrage essai efficacité (PMx) Gesamtumfang 15 Seiten DIN-Normenausschuss Automobiltechnik (NAAutomobil) DIN71460-3:2020-10 Inhalt Seite Vorwort Einleitung 1 Anwendungsbereich. 2 Normative Verweisungen 3 Begriffe 6 4 Prufeinrichtungen 5 Prufverfahren 5.1 Allgemeines 5.2 Durchfuhrung. 5.3 Partikelzahler. 5.4 Aerosolerzeuge 10 6 Berechnung der PMx basierten Filtereffizienz eff (PMx). .10 7 Prufbericht .10 Anhang A (informativ) Beispiel fur eine Berechnung der PMx basierten Filtereffizienz.... Anhang B (normativ) Prufbericht DIN 71460-3 Filterelement fur Kraftfahrzeuginnenraum - Prufverfahren fur Partikelfiltration.. ..13 Literaturhinweise. 2 DIN 71460-3:2020-10 Vorwort Dieses Dokument (DIN 71460-3:2020-10) wurde v0m Arbeitsausschuss NA 052-00-34 AA ,Antriebe Antriebsstrang und -flissigkeiten" des DIN-Normenausschusses Automobiltechnik (NAAutomobil) erarbeitet. Es wird auf die Moglichkeit hingewiesen, dass einige Elemente dieses Dokuments Patentrechte beruhren konnen. DIN ist nicht dafur verantwortlich, einige oder alle diesbeziglichen Patentrechte zu identifizieren. Die Norm enthalt Prufverfahren fur Filter, die in Fahrzeuginnenraumen eingesetzt werden. Sie berührt keine strafenverkehrsrechtlichen Vorschriften, sondern unterstutzt sowohl die Fahrzeughersteller, Zulieferer und Priuflabore vergleichbare Messergebnisse zu erzielen. Diese Norm gilt fur Fahrzeuge, die nach dem Ausgabedatum dieser Norm hergestellt wurden. Aktuelle Informationen zu diesem Dokument konnen über die Internetseiten von DIN (www.din.de) durch eine Suche nach der Dokumentennummer aufgerufen werden. 3 DIN71460-3:2020-10 Einleitung Die DIN 71460 geniet eine hohe Akzeptanz im Markt und findet vielfache Anwendung. Aus diesem Grund wurde die Norm um den Teil 3 einer Particulate Matter (PM) basierten Filtereffizienzprufung erganzt. Hintergrund sind Anfragen nach Aussagen zur Leistung von Luftfiltern fur Fahrzeuginnenraume im Hinblick Immissionswerte. Diese Definitionen wurden vor langerer Zeit in den USA durch die EPA (Environmental Protection Agency) erstellt und sind prinzipiell in der Filterprufung nicht ohne weiteres anwendbar. Die Abkurzung PM kommt aus dem amerikanischen und stellt die Abkirzung fur Particulate Matter dar, das wiederum nichts anderes als Schwebstoff (Feinstaub) bedeutet. Es handelt sich somit um ein Partikelkollektiv, dass in der Einheit μg/m3 gravimetrisch bestimmt wird (siehe DIN EN 12341). Feinstaub kann tief in den Atemtrakt eindringen und gilt als Ausloser fur verschiedene Erkrankungen. Dazu zahlen neben Herzinfarkt und Lungenkrebs auch die Beeintrachtigungen des vegetativen Nervensystems und Gefaerkrankungen. PMx ist der ,Schwebstaub in der Luft, der einen groenselektiven Lufteinlass passiert, der bei einem aerodynamischenDurchmesservonxμmeine Abscheidewirksamkeitvon50 %aufweist" (DIN EN 12341:2014-08). Basis fur die Einteilung in verschiedene Partikelfraktionen ist die Eindringtiefe in den menschlichen Korper. Y4 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 10 100 X Legende ThorakaleFraktion Alveolengangige Fraktion Alveolengangige Fraktion (Risikogruppe) X Aerodynamischer Durchmesser [μm] Y Gesamtschwebstoffanteil nach Konvention [%] Bild 1 - Definition der Partikel in Anlehnung an DIN IS0 7708:1996-01 DIN 71460-3:2020-10 Die obige Graphik zeigt den Anteil der thorakalen und alveolengangigen Fraktionen von der Gesamtschwebstoffkonzentration. Das Penetrationsverhalten von Partikeln in den menschlichen Atemtrakt wird durch Solltrennkurven beschrieben. Eine Besonderheit gibt es bei alveolengangigem Staub. Man grenzt dabei die gesunden Personen von denen ab, die an Lungenerkrankungen leiden. Erkrankte Personen sind Medianwer